So funktionieren Batterien von Hybriden und das Laden

Laden von Plug-in-Hybriden

So funktionieren Batterien von Hybridfahrzeugen

Ja. Während alle Hybridfahrzeuge zwei verschiedene Antriebssysteme (einen Verbrennungs- und einen Elektromotor) nutzen, unterscheiden sie sich bei der Art des Ladens. Bei selbstladenden Hybriden wird über den Verbrennungsmotor ein Generator angetrieben, der die Batterie während der Fahrt auflädt. Die Batterie wird außerdem durch Bremsrekuperation aufgeladen. Dabei wird überschüssige Energie zurückgewonnen, wenn das Auto langsamer wird. Diese Modelle müssen nicht an einer Steckdose geladen werden. Ein PHEV (Plug-in Hybrid Electric Vehicle) kann sich bis zu einem gewissen Grad selbst aufladen und kann ebenfalls Energie aus der Bremsrekuperation nutzen. Wie der Name jedoch schon sagt, ist eine Ladestation notwendig, um die Batterie vollständig aufzuladen.

Weitere Informationen über das Laden von Hybridfahrzeugen:

Am einfachsten (und langsamsten) werden Plug-in-Hybride über eine normale Steckdose mit einem speziellen EVSE-Kabel geladen. Das Aufladen Ihres Plug-in-Hybridfahrzeugs funktioniert dann genauso wie bei Ihrem Smartphone über Ihre Stromversorgung zu Hause. Sie können zu Hause auch eine Hybridladestation mit einer höheren Ladegeschwindigkeit installieren. Sollten Sie keinen eigenen Stellplatz haben, können Sie auch eine öffentliche Hybridladestation nutzen.

Ladestationen für Hybridfahrzeuge sind glücklicherweise weitaus weniger stark frequentiert als normale Tankstellen. Solche Ladestationen finden Sie häufig an Autobahnraststätten oder auf Supermarktparkplätzen. Da Hybrid- und Elektrofahrzeuge zunehmend Verbreitung finden, werden auch immer mehr Ladestationen gebaut. Ladestationen in Ihrer Nähe finden Sie auf einer entsprechenden Karte mit Ladestationen für Plug-in-Hybride und Elektrofahrzeuge.

Die Ladezeit eines Plug-in-Hybridfahrzeugs ist abhängig von der Größe der Batterie, dem Akkustand und der Leistung der Ladestation. Die Leistungsabgabe wird in Kilowatt (kW) gemessen. Grundsätzlich gibt es vier Ladearten:

– langsam (bis zu 3 kW)
– schnell (7–22 kW)
– sehr schnell (25–99 kW)
– ultraschnell (100–350 kW)

An den langsamsten Ladepunkten ist ein Plug-in-Hybrid in etwa 5 Stunden vollständig aufgeladen. Diese sind in der Regel am günstigsten und eignen sich ideal zum Laden über Nacht oder während der Arbeit.

Die Kosten für das Laden Ihres Hybridfahrzeugs variieren je nach Standort. Das Laden eines Hybridfahrzeugs an öffentlichen Ladestationen ist wesentlich günstiger als das Betanken eines Fahrzeugs mit Benzin oder Diesel.

Plug-in-Hybride laden zwar während der Fahrt, jedoch nicht in einem Maß, das ausreicht, um die Batterie komplett aufzuladen. Da die Batterie von Plug-in-Hybriden größer ist, haben diese Fahrzeuge eine größere Reichweite. Jedoch benötigen Plug-in-Hybride eine Hybridladestation oder eine andere Energiequelle, damit die Batterie wieder vollständig aufgeladen werden kann.

Ob selbstladend oder Plug-in – alle Hybridmodelle fahren bei entladener Batterie mit dem Benzin- oder Dieselmotor. Sie müssen sich daher keine Gedanken darüber machen, wo Sie die nächste Ladestation finden. Ein leerer Kraftstofftank wirkt sich im Gegensatz dazu bei Hybridfahrzeugen unterschiedlich aus. Ein selbstladender Mild-Hybrid lässt sich bei leerem Kraftstofftank nicht fahren. Ein Vollhybrid schafft eine kurzen Strecke (etwa einen Kilometer), bevor die relativ kleine Batterie leer ist. Ein Plug-in-Fahrzeug kann länger elektrisch fahren – bei voller Ladung etwa 30 bis 50 km.

Ja. Hybridfahrzeuge können auch bei Regen geladen werden. Sie sind so konstruiert, dass kein Wasser eindringen kann. Ob Laden, Fahren oder Klimaanlage – Ihr Plug-in- oder selbstladender Hybrid funktioniert auch bei Nässe sicher.

Hybridfahrzeuge verfügen entweder über eine Nickel-Metallhydrid- oder über eine Lithium-Ionen-Batterie. Lithium-Ionen-Batterien setzen sich jedoch zunehmend durch. Sie weisen folgende Vorteile auf:

• Weniger giftig
• Bessere Ladungserhaltung bei Nichtgebrauch
• Hohe Leistung auch bei hohen Temperaturen
• Schnelles Aufladen
• Geringeres Gewicht

Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge werden mit dem technischen Fortschritt zudem immer erschwinglicher.

Die Größe der Batterie ist von der Art des Fahrzeugs abhängig – ein Plug-in-Hybrid hat beispielsweise eine größere Batterie als selbstladende Modelle. Ältere Batterien unterscheiden sich auch in Bezug auf ihre Abmessungen sowie ihre Kapazität.

Das Gewicht der Batterie eines Hybridfahrzeugs kann variieren, durchschnittlich sind es etwa 53,5 kg. Bei Fahrzeugen mit größeren Batterien kann die Batterie jedoch erheblich schwerer sein.

Eine regelmäßige Wartung des Fahrzeugs umfasst auch die Wartung der Batterie. Sie können die Lebensdauer der Batterie Ihres Hybridfahrzeugs wie folgt verbessern:

• Entladen Sie regelmäßig die Batterie und vermeiden Sie ein Aufladen auf 100 % der Kapazität.
• Nutzen Sie Ihr Fahrzeug regelmäßig (auch für kurze Fahrten).
• Parken Sie Ihr Fahrzeug nicht dort, wo es hohen Temperaturen oder extremer Hitze ausgesetzt ist.
• Verzichten Sie auf Schnellladevorgänge, wenn dies nicht unbedingt notwendig ist.

Mit den langsamsten Ladegeräten ist ein Plug-in-Hybrid in etwa 5 Stunden vollständig aufgeladen. Diese sind in der Regel am günstigsten und eignen sich ideal zum Laden über Nacht oder während der Arbeit.

Die Kosten für das Laden Ihres Hybridfahrzeugs variieren je nach Standort. Das Laden eines Hybridfahrzeugs an öffentlichen Ladestationen ist wesentlich günstiger als das Betanken eines Fahrzeugs mit Benzin oder Diesel.

Die Technologie für Batterien von Hybridfahrzeugen wird ständig weiterentwickelt, sodass es nur wenige Probleme gibt. Es gilt jedoch zu beachten, dass die Batterien von Hybridfahrzeugen wie alle anderen Batterien auch eine begrenzte Lebensdauer aufweisen und mit der Zeit Verschleißerscheinungen zeigen wie andere Fahrzeugkomponenten auch.

Der Zustand der Batterie Ihres Hybridfahrzeugs lässt sich ggf. testen. Am besten suchen Sie hierzu eine Fachwerkstatt auf. Sie können jedoch auch Ihren Kraftstoffverbrauch im Blick behalten. Dieser erhöht sich bei nachlassender Batterieleistung. Sie legen dann pro Liter weniger Kilometer zurück, da der Verbrennungsmotor stärker eingesetzt wird.

Laut den Angaben der meisten Hersteller von Hybridfahrzeugen liegt die durchschnittliche Lebensdauer der Batterie bei 125.000 bis 160.000 km. Bei ordnungsgemäßer Wartung kann sie jedoch auch länger halten. Bei einer durchschnittlichen jährliche Fahrleistung können Sie mit 6 bis 10 Jahren rechnen.

Ersatzbatterien für Hybridfahrzeuge sind zwar im Handel erhältlich, es wird jedoch nicht empfohlen, diese selbst einzubauen. Wir empfehlen den Austausch in einer Fachwerkstatt. So ist zudem sichergestellt, dass die alte Batterie ordnungsgemäß entsorgt wird.

Ja. Batterien von Hybridfahrzeugen sind recycelbar. In der Regel kümmern sich die Fachwerkstätten um das ordnungsgemäße Recycling von Lithium-Ionen-Batterien.

Die Reichweite der Batterie eines Plug-in-Hybridfahrzeugs beträgt je nach Bedingungen und Fahrverhalten zwischen 30 und 60 km bei voller Ladung. Die Reichweite ist aufgrund der größeren Batterie größer als bei anderen Hybridfahrzeugen. Die Batterie muss jedoch danach geladen werden.

In der Regel fahren Hybridfahrzeuge sparsamer als normale Benziner, sodass sie pro Liter mehr Kilometer zurücklegen können. Dies hängt jedoch auch von Marke, Modell und Fahrverhalten sowie den speziellen Features eines Hybridfahrzeugs wie der Bremsrekuperation ab.

Wenn die Batterie eines Hybridfahrzeugs leer ist, übernimmt der Verbrennungsmotor. Dieser kann die Batterie zwar aufladen, jedoch nicht komplett. Das Laden der Batterie erhöht zudem den Kraftstoffverbrauch.

Wenn die Batterie eines Hybridfahrzeugs defekt ist, können Sie nicht mehr fahren. Es muss eine Ersatzbatterie eingebaut werden.