Was viele nicht wissen: Der ökologische Fußabdruck eines Neuwagens lässt sich ziemlich leicht ermitteln. In Europa beispielsweise müssen Fahrzeughersteller jedes Modell für den Verkauf zertifizieren lassen.

Es werden zwei Tests durchgeführt: Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure (WLTP, zu Deutsch: weltweit einheitliches Testverfahren für leichte Fahrzeuge) und Real Driving Emissions (RDE, zu Deutsch: Emissionen unter realen Fahrbedingungen). Mit diesen Verfahren wird geprüft, ob die Fahrzeuge die von der EU festgelegten ökologischen Mindestanforderungen erfüllen.

In dieser unabhängigen Untersuchung werden der Kraftstoffverbrauch sowie die Emissionen an Kohlendioxid (CO2), Stickoxid (NOx) und Feinstaub jedes neuen Fahrzeugs ermittelt, sodass die Verbraucher die Effizienz verschiedener Marken und Modelle vergleichen können. Diese Daten werden von den Fahrzeugherstellern online und in Broschüren veröffentlicht. Sie finden die Informationen aber auch in unabhängigen Quellen, zum Beispiel in verschiedenen Medien oder auf Websites für den Autohandel.

Die für die meisten Käufer interessantesten Werte sind der Kraftstoffverbrauch, der in der Regel als „kombinierter“ Verbrauch (auf inner- und außerstädtischen Fahrten) auf je 100 Kilometer angegeben wird, sowie die CO2-Emissionen. Der letzte Wert erlaubt nicht nur Rückschlüsse auf die Ökobilanz des Fahrzeugs, sondern hat auch Bedeutung für die Höhe der Kraftfahrzeugsteuer und ist für Fahrer von Firmenwagen bei der Besteuerung des geldwerten Vorteils relevant.

Honda treibt die Entwicklung von Elektroantrieben voran. Honda hat seine Anstrengungen gesteigert, um die für 2025 geplante Ausstattung aller europäischen Honda Fahrzeugmodelle mit einem elektrifiziertem Antrieb bereits 2022 zu realisieren. Neben den brandneuen Modellen Jazz und Honda e werden in den nächsten drei Jahren vier weitere Modelle mit elektrifiziertem Antrieb auf den europäischen Markt gebracht. Dazu gehören ein weiteres vollelektrisches Fahrzeug sowie verschiedene Hybridmodelle.